Die Arbeitsgruppe „Systementwicklung“ arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie und befasst sich auf systemischer Ebene mit funktionalen, energieeffizienten und nachhaltigen Energielösungen für Gebäude, Quartiere, Kommunen und Industrie. Die Arbeiten umfassen die Erstellung von Machbarkeitsuntersuchungen und Konzeptionierung, wissenschaftliche Begleitung von Planung und Bau bis hin zur Betriebsoptimierung und Evaluierung.
Wesentliche Schwerpunkte der Arbeiten sind:
Ansprechpartner:
Gruppenleiter:
Dr. Jens M. Kuckelkorn
Walther-Meißner-Str. 6
85748 Garching
Tel.: +49 89 329442-17
Fax: +49 89 329442-12
jens.kuckelkorn@zae-bayern.de
Stellv. Gruppenleiter:
Jakob Schweiger, M.Sc.
Walther-Meißner-Str. 6
85748 Garching
Tel.: +49 89 329442-82
Fax: +49 89 329442-12
jakob.schweiger@zae-bayern.de
Link zum Gruppenflyer
Das 10.000-Häuser-Programm soll Bauherren dabei unterstützen, bei Neubau und Gebäudesanierung die zukünftigen energetischen Anforderungen an Gebäude zu berücksichtigen und den Restbedarf an Energie möglichst verträglich für die Umwelt und unterstützend für das Energiesystem zu decken. Das ZAE Bayern ist mit der fachlichen und wissenschaftlichen Begleitung in der Konzeption und Umsetzung des Förderprogramms beauftragt. Die Projektbearbeitung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Zu den Aufgaben des ZAE Bayern zählen die fachliche Unterstützung bei der Entwicklung neuer, sinnvoller Förderbausteine sowie bei der Novellierung bisheriger Fördertatbestände, die laufende Abwicklung des Förderprogrammes, aber auch die Prüfung der Förderfähigkeit neuer, bisher kaum in der Praxis eingesetzter Techniken auf den Gebieten Heizsysteme, Speichertechnologien oder erneuerbare Energien. Insbesondere betrifft dies Fragestellungen zu Techniken, die z. T. noch in Entwicklung und besonders innovativ sind.
Projektleitung: Dr. Jens M. Kuckelkorn, jens.kuckelkorn@zae-bayern.de
Das ZAE Bayern ist in verschiedenen Projekten mit der wissenschaftlich-technischen Begleitung kommunaler Fernwärmeversorgungen mit Tiefengeothermie betraut. Das Aufgabenspektrum reicht von Machbarkeitsuntersuchungen und Erstellung von Konzepten im Rahmen der Planungsphase über Auswertungen zum laufenden Anlagenbetrieb, der Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen sowie Umsetzung konkreter Optimierungsmaßnahmen und deren Erfolgskontrolle. Das Spektrum reicht von der Analyse und Bewertung von Komponenten bis zum Gesamtprojekt und -system mit dem Ziel der Umsetzung eines effizienten ökologischen und ökonomischen Gesamtkonzepts. Dabei werden auch die mittel- bis langfristige Projektplanung oder technische Variantenvergleiche für einen zukünftigen Ausbau von Energiezentrale oder Fernwärmenetz unterstützt. Als Werkzeuge werden unter anderem anwendungsspezifische Berechnungstools eingesetzt.
Projektleitung: Dr. Jens M. Kuckelkorn, jens.kuckelkorn@zae-bayern.de
Das Projekt ReWaMem ist ein Verbundprojekt mit Projektpartnern wie dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e. V. (Koordinator) und dem Fraunhofer IKTS. Anwendungsziel des durch das BMBF geförderten Projektes (Förderkennzeichen: 02WV1568F) ist es, den Frischwasserbedarf in Textilwäschereien zu senken, indem Abwässer gezielt aufbereitet und wiederverwendet werden können. Das Entwicklungsvorhaben wird bei einer Wäscherei bei Coburg beispielhaft umgesetzt. Das Aufbereitungsproblem soll mit Hilfe zu entwickelnder keramischer Membranträger und Membranen in Mehrkanalrohrgeometrien bzw. als Entwicklungsalternative mit Rotationsscheibenfiltern jeweils mit Nanofiltrationsbeschichtung erfolgen. Auf Basis der Möglichkeiten zur Energie- und Wassereinsparung wird durch das ZAE Bayern ein Tool weiterentwickelt, welches Textilwäschereien ermöglichen soll, eine spezifischere Betrachtung ihrer Prozessketten durchzuführen, um Wiederverwendungspotentiale von Abwässern innerhalb ihres Unternehmens identifizieren zu können. Innerhalb des Arbeitspakets des ZAE Bayern sollen Benchmarks für Waschprozesse, insbesondere zum Energie- und Ressourcenbedarf, entwickelt und in Form eines webbasierten Onlinetools zur Verfügung gestellt werden.
Projektleitung: Andreas Bayer, andreas.bayer@zae-bayern.de
Projektzeitraum: 02.2021–01.2024
Wir betreiben angewandte Forschung an der Schnittstelle zwischen Grundlagen und Industrie. Dort entwickeln wir Methoden und Systeme, die durch intelligente und effiziente Nutzung erneuerbarer Energien CO2-Neutralität ermöglichen und so dem Klimawandel entgegenwirken.